Bundesgesetzblatt Jahrgang 1966, Teil II, Seite 106:

 

Bekanntmachung
über das Inkrafttreten des Übereinkommens
zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation

Vom 12. Februar 1966

 

Nach Artikel 4 Abs. 2 des Gesetzes vom 21. Juni 1965 zu dem Übereinkommen vom 5. Oktober 1961 zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation (Bundesgesetzbl. 1965 II S. 875) wird hiermit bekanntgemacht, daß das Übereinkommen nach seinem Artikel 11 Abs. 2 für die

Bundesrepublik Deutschland am 13. Februar 1966

in Kraft tritt.

Die deutsche Ratifikationsurkunde ist am 15. Dezember 1965 im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Niederlande hinterlegt worden.

Das Übereinkommen ist bereits für folgende Staaten in Kraft getreten:

Frankreich am 24. Januar 1965

Frankreich hat gemäß Artikel 13 Abs. 2 erklärt, daß das Übereinkommen mit Wirkung vom 15. Februar 1966 auch für das französisch-britische Kondominium Neue Hebriden gilt.

Jugoslawien am 24. Januar 1965
Niederlande am 8. Oktober 1965
Vereinigtes Königreich am 24. Januar 1965

Das Vereinigte Königreich hat gemäß Artikel 13 erklärt, daß das Übereinkommen auch für

Jersey / Guernsey / Insel Man mit Wirkung vom 24. Januar 1965

und für

Antigua
Bahama-Inseln
Barbados
Basutoland
Betschuanaland
Bermuda
Britisches Antarktis-Territorium
Britisch-Guayana
Britische Salomon-Inseln
Brunei
Kaiman-Inseln
Dominica
Falkland-Inseln
Fidschi
Gibraltar
Gilbert- und Ellice-Inseln
Grenada
Hongkong
Mauritius
Montserrat
Neue Hebriden
St. Helena
St. Christopher
Nevis und Anguilla
St. Lucia
St. Vincent
Seychellen
Südrhodesien
Swasiland
Tonga
Turks- und Caicos-Inseln
Jungferninseln

mit Wirkung vom 25. April 1965

gilt.

Bonn, den 12. Februar 1966

Der Bundesminister des Auswärtigen
In Vertretung
Carstens