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Landesarbeitsgericht Köln, 3 Sa 1123/07

Datum:
19.12.2007
Gericht:
Landesarbeitsgericht Köln
Spruchkörper:
3. Kammer
Entscheidungsart:
Urteil
Aktenzeichen:
3 Sa 1123/07
ECLI:
ECLI:DE:LAGK:2007:1219.3SA1123.07.00
 
Vorinstanz:
Arbeitsgericht Aachen, 5 Ca 3567/06
Schlagworte:
Befristung, gerichtlicher Vergleich
Normen:
§ 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 8 TzBfG, § 278 Abs. 6 ZPO, § 242 BGB
Sachgebiet:
Arbeitsrecht
Leitsätze:

1) Gerichtlicher Vergleich im Sinne von § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 8 TzBfG ist auch ein Vergleich nach § 278 Abs. 6 Satz 1 1. Alternative BGB, bei dem die Parteien dem Gericht einen schriftlichen Vergleichsvorschlag unterbreiten und das Gericht das Zustandekommen und den Inhalt des Vergleichs durch Beschluss feststellt.

2) Ein Arbeitnehmer handelt treuwidrig, wenn er bei einem bestehenden Streit über die Wirksamkeit einer Befristung einer weiteren Anschlussbefristung zustimmt, mit dem Arbeitgeber vereinbart, dies im Wege eines gerichtlichen Vergleichs zu tun und sich anschließend auf das Fehlen eines Sachgrundes im Sinne von § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr._8 TzBfG beruft.

 
Tenor:

1. Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Aachen vom 24.08.2007 – 5 Ca 3567/06 d – wird zurückgewiesen.

2. Der Kläger hat die Kosten der Berufung zu tragen.

3. Die Revision wird zugelassen

 
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