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Landesarbeitsgericht Köln, 12 Ta 17/17

Datum:
14.02.2017
Gericht:
Landesarbeitsgericht Köln
Spruchkörper:
12. Kammer
Entscheidungsart:
Beschluss
Aktenzeichen:
12 Ta 17/17
ECLI:
ECLI:DE:LAGK:2017:0214.12TA17.17.00
 
Vorinstanz:
Arbeitsgericht Aachen, 7 Ca 3337/15
Schlagworte:
Zwangsvollstreckung Zeugniserteilung
Normen:
§ 888 ZPO
Sachgebiet:
Arbeitsrecht
Leitsätze:

1. Im Zwangsvollstreckungsverfahren nach § 888 ZPO ist bei erhobenemErfüllungseinwand hinsichtlich der titulierten Verpflichtung zur Zeugniserteilung (nur) zu prüfen, ob den formellen und inhaltlichen Mindestanforderungen an ein Arbeitszeugnis genügt ist.

    2. Eine polemische und ironisch formulierte Leistungsbeurteilung genügt diesen Mindestanforderungen nicht. Ein derartiges „Zeugnis“ erfüllt den titulierten Anspruch zur Erteilung eines qualifizierten Arbeitszeugnisses nicht.

(Anschluss an LAG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 15.12.2003, 1 Ta 232/03).

 
Tenor:

Die sofortige Beschwerde des Schuldners gegen den Zwangsgeldbeschluss des Arbeitsgerichts Aachen vom 24.11.2016, 7 Ca 3337/15, wird kostenpflichtig zurückgewiesen.

Der Beschwerdewert wird auf 1.146.- Euro festgesetzt.

 
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