Aktueller Inhalt:
Die soziale Wiedereingliederung der Gefangenen wird durch umfangreiche Maßnahmen der Entlassungsvorbereitung unterstützt. Im Vorfeld der Entlassung sind häufig viele Angelegenheiten des täglichen Lebens zu regeln, bei deren Organisation und Durchführung die Gefangenen durch den Sozialdienst in den Justizvollzugsanstalten beraten und begleitet werden.
Neben der Beschaffung von Ausweispapieren, der Abklärung von Sozial- und Krankenversicherungsleistungen und der Beschaffung einer Wohnung oder einem Platz in einer (betreuten) Wohneinrichtung, wird das im Rahmen des strukturierten Übergangsmanagements geschaffene externe Netzwerk genutzt, um den Entlassenen Ansprechpersonen zur Bewältigung von Problemen und Krisen an die Seite zu stellen und sie effektiv in Hilfsstrukturen (z.B. Therapieangebote, Schuldner- oder Ausländerberatung, Bewährungs- oder Führungsaufsicht) einzubinden.
Um ihre Angelegenheiten möglichst selbständig regeln zu können, sollen den Gefangenen im Vorfeld der Entlassung vollzugsöffnende Maßnahmen, gewährt werden.