
Quelle: Justiz NRW
Minister der Justiz Dr. Limbach besucht Diensthundestaffel des Justizvollzugs
Minister der Justiz Dr. Benjamin Limbach besuchte am Mittwoch, 9. April 2025, die Diensthundestaffel des Justizvollzugs in ihrem Trainingszentrum in Schalksmühle. Bei verschiedenen praktischen Vorführungen konnte er sich ein Bild vom hohen Leistungsstand machen.
Minister Dr. Limbach: „Was die Hunde im Team mit ihren Diensthundeführerinnen und Diensthundeführern leisten ist beeindruckend. Die Diensthundestaffel ist ein wichtiger Baustein bei unserem Ziel, Drogen und Handys aus dem Justizvollzug zu halten. Sie sind nicht nur erfolgreich beim Auffinden verbotener Gegenstände, sondern haben auch eine hohe präventive Wirkung.“
Der Justizvollzug verfügt seit 2010 über eine eigene Diensthundestaffel. Zunächst stand dabei das Auffinden von Drogen im Vordergrund. Seit 2019 werden die Diensthunde auch zum Aufspüren von Datenspeichern ausgebildet, insbesondere um im Vollzug verbotene Handys aufzuspüren. Dabei geht es nicht um das Unterbinden jeglicher Kommunikation mit der Außenwelt, sondern um das Verhindern der unkontrollierten Kommunikation.
Die Diensthundestaffel ist dezentral organisiert. Die sieben Diensthundeführerinnen und Diensthundeführer sind mit ihren zehn Belgischen Schäferhunden (Malinois) einzelnen Justizvollzugsanstalten zugeordnet. Sie kommen in allen 36 Anstalten des Landes zum Einsatz. Aktuell werden drei junge Hunde neu ausgebildet. Eine Ausbildung zum Schutzhund findet nicht statt.
Im letzten Jahr absolvierte die Diensthundestaffel 327 Einsätze. Dabei kam es zu 515 Rauschgift- und 127 Handyfunden.